Schon in der siebten Klasse wusste ich: Ich will in die Pflege. Meine Mutter arbeitet im Pflegeheim, da bekam ich früh Einblicke. Besonders der psychiatrische Bereich hat mich fasziniert – deshalb habe ich mich hier beworben. Vom ersten Tag an wurde ich unterstützt, niemand wird hier allein gelassen. Gerade auf Station ist Teamarbeit das A und O – ohne geht es nicht. Der Umgang mit den Patienten erfordert Respekt, Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl. Kein Tag ist wie der andere, man lernt ständig dazu. Besonders schön ist es, wenn ich einem Patienten ein Lächeln entlocken kann – das ist für mich ein echter Erfolg. Ich bin selbstbewusster geworden, auch im privaten Leben. Hier wird man ernst genommen, wächst an den Aufgaben und lernt, das eigene Leben mehr zu schätzen. Ich kann mir gut vorstellen, später in der Akutpsychiatrie zu arbeiten.