Der Einstieg in die Ausbildung war für mich die größte Herausforderung. Ich hatte keinerlei Vorerfahrung im Programmieren und musste mir vieles hart erarbeiten. Man kann es lernen – aber dafür braucht es Geduld, Ehrgeiz und Biss. Es hat mir sehr geholfen, dass ich von Anfang an einen erfahrenen Entwickler an meiner Seite hatte, bei dem ich nachfragen und mir vieles abschauen konnte. Vor meiner Ausbildung habe ich ein zweiwöchiges Praktikum gemacht, bei dem ich erste kleine Aufgaben übernehmen durfte. Das hat meine Begeisterung geweckt – besonders, weil ich gemerkt habe, wie viel hinter einer Software steckt. Als Nutzer sieht man nur die Oberfläche, aber mich hat schon immer interessiert, wie die Daten eigentlich da rein und wieder rauskommen. In der Ausbildung wurde ich Schritt für Schritt an komplexere Aufgaben herangeführt: von einfachen Formatierungen bis hin zur Entwicklung ganzer Module und Schnittstellen. Besonders spannend finde ich, dass wir interne Softwarelösungen selbst entwickeln. Für meine Abschlussprüfung habe ich eine Software zur Erfassung von Versandschäden geschrieben – ein Projekt, bei dem alle beteiligten Abteilungen eingebunden waren. Ich liebe es, im Team Probleme zu lösen. Die Atmosphäre ist locker und kollegial. Wenn ich sehe, wie meine Programme den Alltag meiner Kollegen erleichtern, ist das ein tolles Gefühl. Genau das macht diesen Beruf für mich so besonders – man sieht, was man geschaffen hat, und wächst mit jeder Herausforderung.